Sonntag, 7. September 2014

Triathlon am Sulmsee und Stainzer Schilcherstraßenlauf

An diesem Wochenende machten sich, wie bereits in den Jahren davor auch, einige Teammitglieder auf den Weg in die Südsteiermark zum Sulmseetriathlon. Der Unterschied zu den Vorjahren lag darin, dass der Veranstaltungsort an diesem Tag offenbar bei der Ice Bucket Challenge mitmachte. Während des gesamten Bewerbes schüttete es immer wieder in Strömen, beim Rennradfahren war daher größte Vorsicht angesagt. Die Laufstrecke erinnerte abschnittsweise stark an Crossläufe im März ("Much Gatsch") und man musste sich auch sehr genau überlegen wo man seinen PKW abstellte, sonst konnte es passieren, dass man mindestens drei "Schieber" brauchte um die Heimfahrt anzutreten. Hier waren sozusagen nicht die "Härtesten unter der Sonne" (die waren ja beim zeitgleich stattfindenden Dolomitenmann) am Start, sondern die "Härtesten im Regen". Das Veranstalterteam gab jedoch sein Möglichstes, um den Bewerb trotz allem zu einem Triathlonfest werden zu lassen, und wir werden uns sicher nicht abschrecken lassen im nächsten Jahr wieder zu kommen.

Marlena und Reingard
Als erste startete unsere jüngste Athletin im Team, Marlena Platzer, beim Aquathlon wo es galt 100m zu schwimmen und 1 km zu laufen. Mit der besten Laufleistung in ihrer Gruppe gelang es ihr den 3. Platz bei den Minis zu holen.

Als nächste ging um 13 Uhr Marlenas Mama, Reingard, an den Start der Olympischen Distanz (1,5km/40km/10km), was bei diesen Verhältnissen sicher einiges an Überwindung kostete, zumal alle anderen unseres Teams nur für den Sprintbewerb genannt waren (0,75km/20 km/5km). Doch einmal gestartet gab es kein zurück, und Reingard finishte trotz der widrigen Bedingungen, mit einem Lächeln im Gesicht, ihren ersten Triathlon im heurigen Jahr auf dem 4. Platz ihrer Altersklasse.

Siegerehrung M45 mit Kurt und Peter
Beim Sprintbewerb, der um 13:05 Uhr gestartet wurde, war aus unseren Reihen wieder Kurt der Beste in allen drei Disziplinen und so konnte er in seiner Altersklasse M45 wieder den 1. Platz holen.

Eva
Ihm folgte Hans mit dem 3. Platz in der M50. Mit aufsteigender Form ein weiteres mal aufs Stockerl schaffte es auch Peter mit dem 2. Platz in der M40.
Aber auch Andreas, der erst zum Ende der heurigen Saison wieder ins Triathlongeschehen eingestiegen ist, zeigte eine sehr gute Leistung, insbesondere beim Schwimmen, und erreichte einen 8. Platz in der M40.

Unsere Damen waren durch Leni und Eva vertreten, die beide den ersten Platz in der M45 bzw. WJUN erreichten, wobei sich Leni im gesamten Damenstarterfeld nur einer jungen Slowenin geschlagen geben musste.




Hans u. Heli nach 21,1 km
Nachdem der Vereinsausflug unseres Schwesternvereins LC Idee Rottenmann zur gleichen Zeit zum 25. Schilcherlauf in Stainz führte, entschlossen sich Hans und Leni nach dem Sprinttriathlon noch rasch ins 30 km entfernte Stainz zu fahren, um dort um 17 Uhr noch beim Schilcherlauf dabei zu sein, und das LC Idee Rottenmann Läuferteam zu unterstützen. Petra war bereits vor Ort, und auch die anderen Tridee´ler folgten nach der Siegerehrung in Sulmsee als Fans nach Stainz.

Leni erreichte auf der 5,25 km Strecke bei den Frauen den 10. Platz. Hans versuchte sich noch auf der Halbmarathonstrecke (21,1 km) und erreichte dort den 7. Platz in der M50,  Petra erreichte ebenfalls auf der langen Strecke den 9. Platz in der W30. Mit einer großen Anzahl an Teilnehmern war der LC Idee Rottenmann der zweitgrößte Verein am Start, und durfte sich über 24 Flaschen Schilcher freuen, sodass nicht nur für Flüssigkeit von oben - davon gab es während des Laufes ebenfalls wieder reichlich - sondern auch von innen gesorgt war.
Sehr zu loben auch hier das Engagement des Veranstalters, der trotz widrigster Bedingungen ein Läuferfest durchzog, welches man so nicht oft erlebt. Von der Pasta- und Sterzparty am Freitag, die rosa Funktionsshirts und andere Sachen die jeder im Startsackerl vorfand, die zahlreichen Musikgruppen entlang der Strecke und schließlich das größte Mehlspeisenbuffet im Ziel, welches wir je bei einem Lauf erlebt haben, bis zum Frühstückslauf am Sonntag - es war einfach alles perfekt.