Montag, 31. Juli 2017

Trofaiach 100 und Sprinttriathlon in Zell am See

Am vergangenen Freitag gelangte in Trofaiach ein neues Triathlonformat zur Austragung: Der Trofaiach 100 feierte seine Primiere. Für den Bewerb waren 100 Startplätze verfügbar, und von unserem Verein waren Klaus, Hans, Peter, Sebastian, Kerstin und Leni am Start.

Peter, Kerstin, Leni, Hans, Sebastian, Klaus
Geschwommen wurde zunächst mit Beginn um 17 Uhr im 25m Becken des Freibades eine Strecke von 500m. Die Bahneneintreilung erfolgte nach zuvor angegebener Schwimmzeit und in Startwellen. So waren auf den 4 Bahnen jeweils maximal 4 Schwimmer im Rennen.

Nach dem Schwimmen, gab es eine Pause, bevor sich die Athleten nach der erreichten Schwimmzeit und um 19 Uhr auf die Rad- und Laufstrecke begaben. Hier erfolgte der Start nach der Gundersen Methode, das heißt, der schnellste Schwimmer startete um 19:00 als Erstes auf die Strecke und die weiteren Teilnehmer (Jäger) starten mit dem Abstand den sie nach dem Schwimmen hatten. Am Rad waren nun 19 km aufgeteilt auf einen innerstädtischen Rundkurs von ca. 3 km zu befahren, gleich darauf waren noch 5 Stadtrunden mit je ca. 1 km zu laufen.

Unser Verein zeigte wie immer gute Leistungen und konnte wieder zahlreiche Stockerlplätze erreichen:

Klaus 2. Platz M40
Hans 1. Platz M50
Peter 2. Platz M50
Sebastian 8. Platz M30
Kerstin 3. Platz W20
Leni 1. Platz W50



Nach Zell am See reisten Kurt und Eva am Samstag, und waren dort beim Trizell Sprinttriathlon am Start. Beide konnten jeweils einen weiteren Klassensieg für sich verbuchen, Kurt hüpfte sogar in der Gesamtwertung auf den dritten Platz






Einige unserer Mitglieder nutzten den gestrigen Sonntag noch für eine Teilnahme beim Selzthaler Radmarathon, einer Radtouristikveranstaltung, wobei die einen mehr, die anderen weniger ambitioniert auf der 80 km bzw. 90 km Strecke unterwegs waren (Hermann, Klaus, Sebastian, Hans, Rolf, Leni und Kerstin).

Montag, 17. Juli 2017

Österreichische Meisterschaften beim Mostiman

An manchen Tagen läufts, und an manchen dann halt eher nicht so. Dies musste Eva am vergangenen Wochenende beim Mostiman, wo die österreichischen Meisterschaften über die olympische Distanz ausgetragen wurden, schmerzlich feststellen.


Beim Schwimmen war das Tragen von Neoprenanzügen erlaubt, da in einem Donaualtarm geschommen wurde und dieser nur etwas über 20° hatte. Nach etwas über 23 Miuten konnte Eva das Wasser mit einer ganz passablen Schwimmzeit verlassen.
Nach dem Schwimmen folgte eine kupierte, etwas windanfällige Radstrecke. Eva fühlte sich am Rad nicht ganz so wohl wie in den vergangenen Rennen, sie konnte den abschließenden Lauf aber an zweiter Postion in ihrer Altersklasse in Angriff nehmen.

Nach nicht mal einem Kilometer machte sich Seitenstechen bemerkbar, welches immer stärker wurde und letzendlich auch einige Geh- uns Stehpausen zur Folge hatte. So kam es, dass sie den Zweiten Platz nicht halten konnte und letztendlich als Dritte in der U23 ins Ziel kam. Etwas enttäuscht vom Rennen wird sie nun umso motivierter am Start des nächsten Bewerbes stehen.
 

Mittwoch, 5. Juli 2017

Ironman Austria Kärnten - Triathlon Wochenende der Superlative

Vergangenes Wochenende war er also endlich soweit: IRONMAN AUSTRIA Race Wochenende in Kärnten/Klagenfurt.

Bereits einige Tage vorher sind Teammitglieder von uns und auch Fans angereist, um auch die Rahmenveranstaltungen vor Ort zu genießen. Wie jedes Jahr bildete der Company Triathlon am Donnerstag den Auftakt zur Rennwoche. Hier nahm Klaus die Strecke von 380m Schwimmen, 20km Radfahren und 4,2 km Laufen in Angriff, und konnte dabei den 20. Gesamtplatz (keine Altersklassenwertung) erreichen.


Der Samstag, also der Tag bevor sich die „Eisernen" ins Rennen stürzen, stand ganz im Zeichen der Damen. Beim 4,2 km IRON GIRL RUN war Eva mit dabei. Sie konnte den hervorragenden 8. Gesamtplatz von 367 Damen erzielen.



Felix - 2. Platz
Beim sogenannten IRON KIDS konnten ebenfalls am Samstag die 6 - 15 jährigen ihre sportlichen Ambitionen bei einem Aquathlon (Schwimmen & Laufen) beweisen. Der Zieleinlauf fand in der originalen IRONMAN-Finishline statt. Dass es auch mit der Zukunft unseres Vereins bestens bestellt ist, stellte dabei Felix unter Beweis, der offenbar von Papa Hannes, die richtigen Gene und eine gute Vorbereitung für den Bewerb bekommen hatte. Bei den "Boys 2011" konnte er als 2. Platzierter über 50 m Schwimmen und 450 m Laufen 11 Athleten hinter sich lassen. Dies obwohl er - wie er uns später berichtet hat - von einem Athleten mit Schwimmflügel behindert wurde.🙂



Am Sonntag war für Kurt, Hannes, Hans, Peter, Bernhard und Leni DER große Tag des Jahres 2017, und bereits vor 4 Uhr Früh "Tagwache". Nach einem ordentlichen Frühstück galt es rechtzeitig die Wechselzone aufzusuchen, um die letzten Vorbereitungen zu treffen, also die Wechselzonensäcke mit den Rad- und Laufschuhen usw. sowie das Rad mit der Verpflegung zu bestücken.

Um 6:40 starteten die Profis und bald danach die sogenannte "schnelle Welle". Dabei handelte es sich um jene Athleten, die die Schwimmstrecke voraussichtlich in unter 1 Stunde  hinter sich bringen können, wobei sich Kurt und Hannes für diese aus 400 Athleten bestehende Startwelle registrierten. Gleich nach der "schnellen Welle" kam der sogenannten "Rolling Start" zur Anwendung. Hierbei werden alle 5 Sekunden 10 Athleten gleichzeitig ins Wasser geschickt, was einerseits zu weniger Schlägereien auf der Schwimmstrecke (bei ca. 2.900 Startern) und einer geringeren Windschattenproblematik auf der Radstrecke führt. Leider führt dies allerdings auch dazu, dass man während des Bewerbes nicht mehr sagen kann, wer vor oder hinter einem platziert ist, da auch gleiche Altersklassen nicht zeitgleich starten.

Beim Schwimmen war der Neoprenanzug auf Grund der Wasser- und der geringen Außentemperaturen am Morgen erlaubt. Alle konnten das Schwimmen über 3,8 km gut hinter sich bringen, und es ging auf die Radstrecke. Das Wetter war eher kühl und auf einigen Streckenabschnitten auch ganz schön windig. Es galt 2 Runden zu 90 km zu fahren. 

Schon vor Ende der ersten Runde fiel für Leni die Entscheidung das Rennen nicht zu Ende zu fahren, sondern vorzeitig zu beenden. Wiederkehrende kleinere Infekte in letzter Zeit (die eigentlich überwunden geglaubt waren) und die vermutlich damit im Zusammenhang stehende bereits nach wenigen Kilometern am Rad deutlich spürbare Saft- und Kraftlosigkeit, waren der Grund für diese Vernunftentscheidung.   

Unsere Athleten mit dem großen Fanclub
Unsere verbleibenden fünf "Ironmänner" erreichten die zweite Wechselzone nach den 3,8 km Schwimmen und 180 km Radfahren (mit ca. 1.500 Höhenmetern) in guter Verfassung und nahmen sodann den Marathonlauf über 42,2 km in Angriff. Das Wetter war ideal zum Laufen, noch immer bewölkt und nicht zu heiß, und unser großer Fanclub der mit eigens kreierten T-Shirts angereist war, war der beste von allen! Kleine Schwächen wurden mit umso stärkeren Anfeuerungsrufen "behandelt", und unsere Athleten gaben alles, um die weit angereisten Fans nicht zu enttäuschen. 🤗

Als Erster unseres Teams bog schließlich Kurt auf die Zielgerade ein. Er konnte mit der beachtlichen Zeit von 9:31,22 den 2. Platz in der Altersklasse M50 (von 378 Athleten in dieser AK), sowie den 93.(!) Gesamtplatz unter allen Startern (ca. 2.900) erreichen. Unglaubliche 18 Sekunden trennten ihn nach diesem langen Tag vom Sieger seiner Altersklasse. Gleichzeitig bedeutete diese Platzierung für Kurt auch die allseits begehrte Qualifikation für die Ironman-WM in Hawaii, da in dieser Altersklasse 3 Kona-Slots vergeben wurden. Kurt hat sich jedoch entschlossen nicht in Hawaii an den Start zu gehen.

Mit einer Zeit von 9:39,35 kam bald darauf Hannes ins Ziel und erreichte damit den 23. Platz in der AK 40 (627 Athleten) was immer noch einen 132. Gesamtplatz bedeutete.

Auch in der M55 waren wir mit Hans gut vertreten. Er erreichte mit 10:44,11 den 7. Platz unter 168 Athleten in seiner Altersklasse.

Peter ließ mit 11:06,38 auch nicht lange auf sich warten, und kam als 73. in der M50 (von 378) ins Ziel.

Last but not least hörte aus unserem Team Bernhard nach 12:24,57 die erlösenden Worte "You are an Ironman!" auf der Ziellinie. Dieser Satz kommt einem "Ich liebe dich" für Triathleten gleich, ob der Emotionen, den er beim Überschreiten der Ziellinie bei den einzelnen Teilnehmern auslöst. Man hat monatelang konsequent trainiert, man hat diesen harten Bewerb gemeistert, das sind unbeschreibliche Gefühle, die einem keiner mehr nehmen kann, und die oft Jahre später allein beim Zusehen noch Gänsehaut auslösen können. Bernhard hat seinen ersten Ironman gefinisht, und dabei die Stimmung - angefeuert von unserem Fanclub - auf den letzten Kilometern noch so richtig ausgekostet. Ein 315. Platz in der M45 (von 599), ging sich damit schon beim ersten Antreten aus.