Montag, 11. August 2014

Thermentriathlon Fürstenfeld

Bei idealem Triathlonwettkampfwetter von über 30 Grad und einer Wassertemperatur von über 25 Grad fand bereits zum 12. Mal der Thermentriathlon in Fürstenfeld statt, bei dem die Mitglieder unseres Vereins schon jahrelang immer wieder gerne am Start stehen. Das besondere Schwimmerlebnis im riesigen Schwimmbecken mit am Boden markierter Ideallinie und der nach Altersklassen durchgeführte Wellenstart, mit eigener Damenwelle, der großes Gedränge weitgehend vermeidet, die Freundlichkeit des Fürstenfelder Veranstaltungsteams, und die vielen Zusatzleistungen wie die tolle Zielverpflegung sowie das Athletengeschenk ( 1 Flasche 100 % Kürbiskernöl) sind nur einige der Gründe dafür.

Bereits um 8:55 begab sich unser Neuzugang im Verein Sebastian an den Start seines ersten Triathlons. Er startete im Hobbybewerb und hatte dort folgende Distanzen zu bewältigen: 400m Schwimmen/25km Radfahren/5km laufen. Obwohl er bisher eigentlich noch kein richtiges Schwimmtraining absolviert hatte, und auch sonst eher zufällig zum Triathlon gekommen ist, durfte er sich am Ende über den 23. Gesamtplatz unter über 150 Startern freuen.

Johann Lindner, Erwin Huss, Peter (v. li.)
Über die Olympische Distanz (1,5km/40lm/10km) gingen Hans, Peter und Leni an den Start. Zuerst startete Peter in der M45er Welle und zeigte, dass er auch nach fast 2 Jahren durch rezidivierende Verletzungen bedingter Abstinenz von der Olympischen Distanz noch nichts an seiner Ausdauer verbüßt hat - im Gegenteil! Sein neues Triathlonrad, welches heuer schon mehrmals den Besitzer gewechselt hat (ist eine längere Geschichte) war offenbar ausgesprochen dankbar wieder bei ihm Aufnahme gefunden zu haben, und brachte ihn brav durch den zeitweise blasenden Gegenwind und über manchen Hügel und zwar so, dass er auch beim Laufen noch einiges an Reserven aktivieren konnte, und damit auf den hervorragenden 3. Platz auf dem Podium der starken M45 kletterte.

Peter, Sebastian, Leni, Hans
Hans und Leni starteten in der gleichen Welle, wobei Leni - da ohne Neopren geschwommen wurde - gegenüber Hans hier einen kleinen Vorsprung heraus holen konnte, obwohl sie zu Beginn den Anschluss an die vordere Gruppe verpasste, und so drei Runden lang die dahinter schwimmende Gruppe anführte, was nicht gerade ein Vorteil war. Eine Panne nach der Wechselzone kostete Hans weitere wertvolle Zeit. Er verlor seinen Radschuh als er mit dem Rad losfuhr, und musste zurück um ihn zu holen. So rettete sich Leni mit ihrem neuen Rennrad, das bei diesem Bewerb erstmals auch Triathlonluft schnuppern durfte, überraschender Weise trotzdem noch vor Hans in die zweite Wechselzone. Mit dem derzeitigen (verminderten) Lauftraining entsprechenden Leistungen gelang es beiden sich Plätze am Podium zu sichern. Hans erlief sich Rang 1, Leni wurde noch von einer schnelleren Läuferin überholt, und musste sich mit dem 2. Rang (jeweils in ihren Altersklassen) zufrieden geben.

Schön war auch, dass zahlreiche Familienmitglieder und Vereinsmitglieder (Rolf mit Mandy, Kerstin) zum Anfeuern mit nach Fürstenfeld gekommen sind, und der Tag wieder beim gemeinsamen, obligatorischen Besuch "unserer" Konditorei seinen krönenden Abschluss gefunden hat.